in diesem Jahr wurde erstmals auch ein Vorschlag von den Bürgerschaffern eingereicht,
denn auch in den Korporationen gibt es viele Menschen, die durch ihr Engagement über das übliche Maß hinaus
agieren und somit zur Pflege der alten Traditionen von Peine beitragen.
Ein besonderes Beispiel für solche Menschen ist die nachfolgende Person.
Über 40 Jahre nimmt Detlef Caspari aktiv als Spielmann am Peiner Freischießen teil und stammt
als Eigengewächs aus dem ersten Jugend-Spielmannszug des TSV Bildung.
Zahlreiche musikalische Erfolge begleiten seine Laufbahn, wie zum Beispiel Europapokalsieger,
zweimaliger Deutscher Meister, mehrfacher Niedersachsenmeister sowie der Gewinner der „Silbernen Eule“.
Auch auf den Schießstand konnte er seine Fähigkeiten unter Beweis stellen:
bereits drei Mal errang Detlef Caspari die Königswürde des Peiner Freischießens im TSV Bildung.
Detlef Caspari ist aus dem Peiner Vereinsleben nicht wegzudenken.
Auch über die Korporationsgrenzen hinaus setzt er sich auf vielfältige Art und Weise für andere ein.
Stets ist er in die Vorbereitungen des Peiner Freischießens und seiner Nebenveranstaltungen maßgeblich eingebunden.
Seine Tätigkeit als Maler der Königsscheiben für das Corps der Bürgersöhne, den MTV Vater Jahn und den TSV
sowie seine über 30-jährige Erfahrung in der Ausgestaltung des Bunten Umzuges sowie des Freischießen-Zeltes
und des Königsballes des TSV Bildung aber auch sein unermüdliches Engagement für die
Spielmannszugsgemeinschaft Peiner Freischießen soll hier besonders erwähnt werden.
Gleichzeitig ist ihm die Pflege der guten Beziehungen auch außerhalb unserer Heimatstadt wichtig.
Seit Jahrzehnten ist Detlef Caspari in die Organisation und Ausgestaltung der jährlichen Fahrt des TSV Bildung
nach Grünstadt/Asselheim, mit welcher die Stadt Peine offiziell eine Freundschaft verbindet, eingebunden.
Viele haben dort seine Fähigkeiten kennen und schätzen gelernt.
Sehr geehrter Herr Caspari, ich freue mich Ihnen als Anerkennung Ihrer Verdienste das Zinnwappen am Bande zu überreichen.
Werner Bleckwenn - Ehrenamtliches Engagement ist vielfältig.
Das zeigt auch der Einsatz des Peiners Werner Bleckwenn, der sich immer neue Aufgabengebiete gesucht hat.
Er hat sich viele Jahre ehrenamtlich für verschiedene Bereiche engagiert. Und die Bereiche sind wirklich zahlreich.
So war Bleckwenn von Oktober 1968 bis November 1976 Ratsherr der Stadt Peine.
In dieser Zeit war er zwei Jahre Vorsitzender des Bauausschusses, zwei Jahre Vorsitzender des Sportbeirates
und acht Jahre Mitglied im Aufsichtsrat der Peiner Heimstätte.
Mit der Wohnraumthematik hatte der 70-Jährige auch bei seinem Engagement im Mieterverein Peine zu tun,
dem er 18 Jahre lang vorstand.
Auch als Schöffe beim Amtsgericht Peine war Bleckwenn tätig – von Januar 1977 bis Dezember 1980 und
von Januar 1989 bis Dezember 1996. Rund 37 Jahre währte sein am 1. Oktober 1968 begonnenes Engagement
als Versichertenältester der Bundesknappschaft. Während seiner Berufszeit bei den Stahlwerken Peine-Salzgitter
war Bleckwenn zudem lange Jahre Vertrauensmann und Mitglied der Vertreterversammlung der IG Metall sowie
zeitweise auch Betriebsratsmitglied.
Von Juni 1970 bis Februar 1992 war der Peiner schließlich Geschäftsführer und
Adjutant im Peiner Walzwerkerverein, dessen Ehrenadjutant er nun ist.